Helen Jonas-Rosenzweig ist eine Holocaust-Überlebende und Menschenrechtsaktivistin. Sie wurde am 29. Mai 1930 in der Slowakei geboren. Im Alter von 14 Jahren wurde sie zusammen mit ihrer Familie von den Nazis in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert.
Während ihrer Zeit im Lager arbeitete Helen Jonas-Rosenzweig als sogenanntes "Sonderkommando" und musste in den Gaskammern und Krematorien arbeiten. Als Teil dieses Sonderkommandos war sie gezwungen, die Leichen der Juden zu beseitigen, die von den Nazis ermordet wurden.
1944 wurde Helen Jonas-Rosenzweig von einer ungarischen Frau namens Frida Grossman gerettet. Grossman versteckte Helen in einer Holzkiste und rettete sie so vor der Ermordung. Helen konnte sich bis zur Befreiung versteckt halten und überlebte den Holocaust.
Nach dem Krieg wanderte Helen nach Kanada aus und ließ sich in Toronto nieder. Sie heiratete den Auschwitz-Überlebenden Peter Jonas und hatte gemeinsam mit ihm zwei Töchter. Helen engagiert sich seit vielen Jahren in der Holocaust-Erziehung und teilt ihre Geschichte, um sicherzustellen, dass die Millionen von Menschen, die im Holocaust getötet wurden, nicht vergessen werden.
Sie hat auch eine Dokumentation über ihre Geschichte "The Number on Great-Grandpa's Arm" gemacht, die von HBO veröffentlicht wurde. Helen Jonas-Rosenzweig ist eine inspirierende Persönlichkeit, die durch ihre Erfahrungen als Holocaust-Überlebende eine Botschaft der Hoffnung und des Überlebens teilt.
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